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Was bedeutet Gruppenrichtlinien


Gruppenrichtlinien allgemein

Um genauer ins Detail zu gehen, können Administratoren die Gruppenrichtlinienverwaltung verwenden, um organisatorische Cyber-Sicherheitspraktiken durchzusetzen und zu verschlüsseln, die über die mit Windows (mehr dazu Windows Seminar) und anderen Anwendungen gelieferten Standard-Sicherheitseinstellungen hinausgehen. Mit den Tools der Gruppenrichtlinienverwaltung können IT-Experten beispielsweise Passwortanforderungen festlegen, die den Komplexitätsstandards entsprechen. Durch die Anwendung dieser Regeln über GPOs können Organisationen ihr gesamtes Netzwerk (siehe auch Netzwerk Schulungen) auf einfache Weise sicherer machen, und zwar auf rationalisierte, einheitliche Weise. 

Je nach den Anforderungen der Organisation können GPOs viel granularer sein als Kennwortspezifikationen. Wie bereits erwähnt, können Administratoren GPOs einrichten, um das Prinzip der geringsten Privilegien durchzusetzen und zu kontrollieren, welche Benutzer Zugriff auf welche Ressourcen haben. Diese Richtlinien können sicherstellen, dass nur Benutzer, die Zugriff auf die sensibelsten Dateien eines Unternehmens benötigen, diese öffnen dürfen. Diese Methode der organisatorischen Cybersicherheit minimiert den potenziellen Schaden, den interne böse Akteure verursachen können, und hindert Cyberkriminelle auch daran, das Konto eines einzelnen Endbenutzers zu hacken, um auf ein ganzes Netzwerk zuzugreifen. 

Zusätzlich können Administratoren Ordnerumleitungen einrichten, um wertvolle proprietäre Informationen zu sichern und notwendige Aktualisierungen anzuordnen. IT-Mitarbeiter können zum Beispiel Tools zur Verwaltung von Gruppenrichtlinien (siehe Gruppenrichtlinien Seminare) verwenden, um Benutzerordner auf das NAS der Organisation umzuleiten, um sie in einer konsolidierten und überwachten digitalen Umgebung so gut wie möglich zu schützen. Sie können auch Sicherheitspatches und ähnliche Software-Updates regelmäßig durchspielen, ohne dies von Fall zu Fall tun zu müssen, was die Anwendung bewährter Sicherheitspraktiken in allen Bereichen erleichtert. 

Was sind Gruppenrichtlinien in Active Directory?

Obwohl Active Directory (mehr Infos Active Directory Training) nicht der einzige Verzeichnisdienst ist, den Administratoren zum Erstellen von GPOs verwenden können, ist es bei weitem der beliebteste. In einer digitalen Umgebung, in der mindestens ein Server die Active Directory-Domänendienste installiert hat, gibt es Tools zur Gruppenrichtlinienverwaltung, mit denen die Computerverwaltung von einem einzigen Administratorkonto aus zentralisiert werden kann. Ohne den Einsatz von Gruppenrichtlinien - insbesondere in größeren Organisationen, die auf Active Directory angewiesen sind - wäre die Verwaltung einzelner Computereinstellungen für das IT-Personal fast unmöglich zeitaufwändig.

Zum Einrichten von GPOs mit Active Directory steht IT-Fachleuten eine Reihe von Tools zur Verfügung, von denen die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole (Group Policy Management Console, GPMC) das beliebteste ist. IT-Fachleute nutzten bisher eine ganze Reihe von Tools zur Einrichtung und Verwaltung von GPOs, darunter das Snap-In "Active Directory-Benutzer und -Computer", das Snap-In "Active Directory-Sites und -Dienste", das Snap-In "Resultierender Satz von Richtlinien", den GPMC-Delegierungsassistenten und den ACL-Editor. Die GPMC dient nun als ein konsolidiertes Tool, das die vielen erforderlichen Funktionen in einer einzigen, optimierten Anwendung zusammenfasst.

Zusätzlich zu den Fähigkeiten dieser Tools vereinfacht der GPMC die Sicherheitsfunktionen für Gruppenrichtlinien und erleichtert die Sicherung von GPOs zur Wiederherstellung, zum Import und Kopieren. Es verbessert auch die Berichterstattung für spezifische GPO-Einstellungen und Result Resultant Set of Policy (RsoP)-Daten und gewährt gleichzeitig programmatischen Zugriff auf vorhergehende GPO-Operationen. Der programmatische Zugriff über die GPMC umfasst jetzt das neue Microsoft Management Console (MMC)-Snap-In und zusätzliche programmierbare Schnittstellen. 

Mit der GPMC in Active Directory haben Administratoren Zugriff auf eine umfassende Ansicht ihrer jeweiligen GPOs, Organisationseinheiten, Domänen und Standorte in allen Organisationen. Diese Art der End-to-End-Sichtbarkeit macht es für MSPs einfacher, zu verstehen, welche GPOs in ihrer digitalen Umgebung wirksam sind, und individuelle Änderungen entsprechend vorzunehmen. Wenn notwendige GPOs derzeit nicht in Kraft sind, können MSPs die GPMC leicht dazu nutzen, neue GPOs zu erstellen und sie bei Bedarf über die entsprechenden Endbenutzerkonten zu verteilen. 

Wie funktioniert die Verwaltung von Gruppenrichtlinien?

Es ist wahrscheinlich, dass in einer Organisation mehrere GPOs gleichzeitig durchgesetzt werden. Es lohnt sich, herauszufinden, wie jedes GPO in Verbindung mit anderen funktioniert, zumal es Regeln gibt, die festlegen, welche GPOs Vorrang vor anderen haben und welche GPOs mandatiert sind und welche nicht. 

Die GPO-Hierarchie folgt einer festgelegten Hackordnung. Lokale GPOs werden zuerst angewendet - diese Richtlinien sind die eindeutigen Einstellungen, die für einen bestimmten Computer gelten. Mit Windows Vista und späteren Versionen können diese lokalen Richtlinien in einzelne Benutzerkonten unterteilt werden. Als nächstes werden Active Directory-Gruppenrichtlinien angewendet, die an eine eindeutige Site gebunden sind. Eine Active Directory-Site ist eine logische Sammlung von Computern auf der Grundlage ihrer physischen Nähe innerhalb einer Organisation. Wenn es mehr als eine Site-Richtlinie gibt, werden sie auf der Grundlage einer vom Administrator festgelegten Reihenfolge umgesetzt. 

Als nächstes werden Windows-Gruppenrichtlinien ausgeführt, die an eine bestimmte Domäne gebunden sind - dies sind Domänen, in denen der Computer betrieben wird. Auch hier gilt: Wenn eine Domäne mit mehr als einer Richtlinie verknüpft ist, wird sie auf der Grundlage einer voreingestellten Reihenfolge, die vom entsprechenden Administrator festgelegt wird, in Kraft gesetzt. Zuletzt werden die GPOs angewendet, die für eine Active Directory-Organisationseinheit eingerichtet wurden, in der der Computer oder Benutzer arbeitet. Organisationseinheiten beziehen sich auf die logischen Gruppierungen, die das Festlegen von Richtlinien für Gruppen von Netzwerkobjekten - von Benutzern bis hin zu Computern - und deren Verwaltung erleichtern. Auch hier werden mehrere Richtlinien auf dieser Ebene nach den Anweisungen eines Administrators ausgeführt. 

Wie kann ich das Management der Gruppenrichtlinien ändern?

Es ist auch erwähnenswert, wann GPO-Updates herausgegeben werden. Normalerweise werden diese Richtlinien nach dem Zufallsprinzip alle 90 bis 120 Minuten aktualisiert - oder jedes Mal, wenn ein Computer neu gestartet wird. Während dieser Zeitplan je nach den organisatorischen Erfordernissen geändert werden kann (es ist möglich, sie höchstens alle 45 Tage zu verschieben), kann eine zu häufige Aktualisierung von GPOs den anderen Netzwerkverkehr verlangsamen. Dementsprechend müssen IT-Experten geschäftskritischen Aktualisierungen Vorrang vor routinemäßigeren Änderungen einräumen. 

Die optimale Nutzung von Group Policy Active Directory kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Für Ihr eigenes Unternehmen und für Ihre MSP-Kunden ist es jedoch wichtig, dass Sie sich der entscheidenden Rolle bewusst sind, die diese Richtlinien für die Sicherheit eines Unternehmens vor der gesamten Bandbreite digitaler Bedrohungen spielen können. 

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